Dem Erwerb basaler Lese- und Schreibfertigkeiten wird von Wissenschaftler*innen und Didaktiker*innen eine große Bedeutung zugeschrieben. In den vergangenen Jahren stand besonders die Entwicklung der basalen Lesefertigkeiten – und hier vor allem die Förderung der Leseflüssigkeit – im Fokus. Aktuell wird nun auch die Entwicklung von Schreibflüssigkeit in den Blick gerückt.
Wie mangelnde Leseflüssigkeit die Entwicklung des Textverständnisses hemmt, so hemmen sowohl eine nicht automatisierte Handschrift bzw. Rechtschreibung als auch Probleme beim flüssigen Formulieren eindeutig den Schreibfluss. Das Aufmerksamkeitspotenzial von Schreibanfänger*innen, aber auch Schüler*innen höherer Jahrgangsstufen mit schwach ausgebildeter Schreibflüssigkeit ist einfach überfordert, ihre kognitiven Ressourcen sind aufgebraucht, sodass diese nicht mehr für das eigentliche Schreiben, das Verfassen des Textes zur Verfügung stehen. Deshalb ist es wichtig, im Rahmen des Schriftspracherwerbs der Entwicklung von Schreibflüssigkeit genügend Raum zu geben.
Diese Handreichung soll mit ihren praxisnahen Vorschlägen als Startpaket für den ersten Einstieg in das Schreibflüssigkeitstraining in der Schulanfangsphase dienen.
Die Publikation haben wir Ihnen auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg zum Download zur verfügung gestellt.
Autorin: Irene Hoppe
Ansprechpartnerin im LISUM:
Irene Hoppe
Tel.: 03378 209-318
LISUM
1. Auflage, Ludwigsfelde 2020
ISBN 978-3-944541-59-4
48 Seiten