Organisationsentwicklung ist immer in Zusammenhang mit Unterrichtsentwicklung und Personalentwicklung zu betrachten und hat wie diese das gemeinsame Ziel, die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern an ihrer Schule zu optimieren.
Die Anforderungen an die Einzelschule, die Qualität ihrer Arbeit kontinuierlich zu verbessern und die Steuerung dieser Qualitätsentwicklung in die eigenen Hände zu nehmen, sind gewachsen. Für Schulleitungen und alle Akteure in der Schule haben sich die Ansprüche an ihre Tätigkeit damit in den vergangenen Jahren gewaltig verändert:
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Katrin Gerstner
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Es geht um die Organisation des Lernens auf der Ebene der Akteure der Schule, die als „Lernende Organisation“ ihr schulisches Handeln reflektieren und die Wirksamkeit ihres Handelns gemeinsam überprüfen, um ihre „Organisation“, also ihre Schule, gemeinsam weiter zu “entwickeln“.
Veränderungsprozesse müssen immer mit Blick auf das gesamte System gesehen und initiiert werden. Es gilt, Kommunikationsprozesse auf allen Ebenen zu moderieren z. B.
- bei der regelmäßigen Bilanz des IST-Zustandes: wo stehen wir gerade?,
- bei der Einigung über länger- und kurzfristige Ziele,
- bei der Umsetzung festgelegter Maßnahmen und
- bei der Reflexion und Überprüfung des Erfolgs der Entwicklungsarbeit.
Externe Prozessbegleitung kann phasenweise Schulen bei dieser Arbeit unterstützen oder auch Schulteams im Bereich der Organisationsentwicklung fortbilden. Schwerpunkt ist hier der Erwerb von systemischen Kompetenzen im Bereich der Unterrichts-, der Organisations- und Personalentwicklung.
Prozessbegleitung leisten in Berlin und Brandenburg auch die Schulberaterinnen und Schulberater. Das LISUM qualifiziert diese Schulberaterinnen und -berater. In Berlin sind diese über die Regionalen Fortbildungsverbünde zu erreichen. Im Land Brandenburg über die BUSS-Agenturen der vier regionalen Schulämter.
Redaktionell verantwortlich: Heike Haseloff, LISUM