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Flitzen – verstecken – überleben? Hilfe für jüdische Verfolgte 1941–1945

Flitzen, verstecken, überleben.

Die Gedenkstätte Stille Helden (in der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand) und das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg nehmen den 70. Jahrestag der Fabrik-Aktion 1943 zum Anlass, eine Handreichung über Rettung und Hilfe für Verfolgte von 1941 bis 1945 für den historisch-politischen Unterricht in der Schule zu veröffentlichen.

Vier einfuhrende Essays dienen der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Einordnung. Acht Fallbeispiele thematisieren Biografien sowohl von Verfolgten als auch Helfern. Diese kommen überwiegend aus Berlin und Brandenburg. Ein neuntes Beispiel stellt einen NS-Täter in den Mittelpunkt. Ein weiteres Kapitel präsentiert Zeitzeugenberichte zur Fabrik-Aktion.

Die Geschichten von Helferinnen und Helfern sowie von Verfolgten handeln von den Schwierigkeiten des Versteckens, von der Denunziationsbereitschaft der Mehrheitsgesellschaft und vom mutigen Handeln einer Minderheit. Sie bieten eine fruchtbare Grundlage für die historisch-politische Bildung. Die Auseinandersetzung mit den Geschichten vom Helfen und Retten vermittelt historisches Wissen und regt zur Arbeit mit Quellen an. Die Arbeitsvorschlage eignen sich sowohl für einen individualisierten als auch einen kooperativen kompetenzorientierten Unterricht und geben Impulse für die historische Projektarbeit.

Alle beispielhaften Geschichten fordern zu der Frage heraus, inwieweit die Menschenrechte in der Gegenwart nicht nur normative, sondern auch praktische Geltung haben. Für junge Menschen ist die Beschäftigung mit diesen Geschichten wertorientierend im Sinne der Menschenrechte und stärkt die Demokratieerziehung.

September 2013
ISBN: 978-3-940987-98-3

Autorinnen und Autoren:  Christoph Hamann und Beate Kosmala mit Beiträgen von Karoline Georg und Johannes Tuchel
Umfang: 110 Seiten

Bestellungen richten Sie bitte an:

Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg
Adelheid Fürstenau
14974 Ludwigsfelde
E- Mail: adelheid.fuerstenau@~@lisum.berlin-brandenburg.de

Wir senden Ihnen eine Rechnung mit der Schutzgebühr. Sobald der entsprechende Betrag bei der Landeshauptkasse eingegangen ist, wird die Publikation in der entsprechenden Anzahl verschickt.

Redaktionell verantwortlich: Heike Haseloff, LISUM