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Jüdisches Leben in Berlin. Die Lindenstraße- Ideen zur historischen Projektarbeit an Schulen

"Jüdisches Leben in Berlin. Die Lindenstraße- Ideen zur historischen Projektarbeit an Schulen"

Wir stellen Ihnen mit dieser Publikation im Jahr des 60. Jahrestages der Gründung des Staates Israel ein Material zur Verfügung, das am Muster der Berliner Lindenstraße mit vielen Beispielen zeigt, wie sich das jüdische Leben in Berlin entwickelt hat.

Die Publikation „Jüdisches Leben in Berlin" widmet sich der Lindenstraße in Berlin - einer Straße, die reich an deutsch-jüdischer Vergangenheit ist. Auch wenn das jüdische Leben am Beispiel der Berliner Lindenstraße dargestellt wird, gibt die Publikation aber Anregungen für lokale Erkundungen im Land Brandenburg und damit auch für die brandenburgischen Schulen.

Der Name „Lindenstraße" weckt Assoziationen, beispielsweise an die gleichnamige Fernsehserie. Diese Assoziationen haben wir beabsichtigt, denn der Name der Berliner Lindenstraße kann als Metapher für die „Lindenstraßen" schlechthin dienen, denn alle Lindenstraßen haben ihre Vergangenheit. Vielleicht haben viele dieser Lindenstraßen einen Bezug zur Geschichte der Juden in Deutschland oder haben einen Bezug dazu, wie deutsche Nichtjuden ihre jüdische Minderheit behandelt haben. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler anregen, die Geschichte der Straßen aus ihrem unmittelbaren Umfel-des zu erforschen.

Sie erhalten mit dieser Publikation Anregungen für vertiefende Recherchen, Stadterkundungen und historische Projektarbeit, zu denen das LISUM die Schulen in Berlin und Brandenburg im Zusammenhang mit dem 60. Jahrestag des Staates Israel, auch mit einem Wettbewerb aufgerufen hat. Auch für die neuen Prüfungsformen in Berlin kann die Publikation Tipps und Hinweise geben.

An Einzelschicksalen wird aufgezeigt, wie sich in Berlin jüdisches Leben in den Bereichen Architektur, Literatur, Politik, Presse und Kultur entwickelt hat. Der Bogen wird dabei vom 19. Jahrhundert bis heute geschlagen.

Die präsentierten einzelnen Stationen sind charakterisiert durch die außerordentliche Verdichtung jüdischer Geschichte vom frühen 19. Jahrhundert bis heute. Am Beispielen aus Religion, Wirtschaft, Architektur, Literatur bis zur Politik wird auch die Verfolgung von und der Widerstand durch Juden, die in dieser Straße lebten und arbeiteten, dargestellt.

Die Publikation enthält Texte mit aufbereiteten Basisinformationen, Arbeitsaufträge und Leitimpulse, Ideen für die Stadterkundung, Tipps für Recherchen und Präsentationen sowie eine Literatur und Link-liste.

Die Erarbeitung der Publikation wurde unterstützt durch das LEO BAECK PROGRAMM „Jüdisches Leben in Deutschland - Schule und Fortbildung" - eine gemeinsame Initiative von den Freunden und Förderern des Leo Baeck-Instituts e. V., dem Fonds „Erinnerung und Zukunft" und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung.

Juni 2008
Autorinnen und Autoren: Monika Ebertowski, Moritz Felgner, Karin H. Grimme, Tanja Groenke u. a.
Umfang: 212 Seiten
ISBN: 978-3-9810733-2-4

Leider ist diese Publikation vergriffen und kann nicht mehr bestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg (bbb).

Rezension: http://www.lernen-aus-der-geschichte.de/?site=ne20080716130337

Weitere Informationen finden Sie auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg (bbb).

Redaktionell verantwortlich: Heike Haseloff, LISUM