Eine Unterstützung der Lehrkräfte im Bereich der Entwicklung ihres Unterrichts ist immer dann geraten, wenn neue bildungspolitische oder didaktische Anforderungen an diese herangetragen werden. Dies können zum Beispiel neue Rahmenlehrpläne und/oder neue (fach-)didaktische Konzepte sein.

Mit den Längsschnitten in den Rahmenlehrplänen der Sekundarstufe I in Berlin und Brandenburg für das Unterrichtsfach Geschichte ist solch eine neue und besondere Form der thematischen Organisation des Unterrichts gegeben. In Brandenburg ist die Behandlung zeitgeschichtlicher Sachverhalte in den Längsschnitten mit dem neuen Rahmenlehrplan von 2010 auch schon in der Doppeljahrgangsstufe 7 und 8 verbindlich. Hierin liegt eine besondere Herausforderung für die Gestaltung des Unterrichts.

Mit der vorliegenden Handreichung „Geschichte(n) machen“ greift das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg den Unterstützungsbedarf auf. Übergreifende didaktische Überlegungen, drei ausgeführte Unterrichtsbeispiele sowie Hinweise auf einen fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht wollen Möglichkeiten aufzeigen, den Unterricht zu gestalten. Mit dem Vorschlag, der einen Längsschnitt mit der Methode des Lernens an Stationen verbindet, wurde ein Angebot für selbstgesteuertes und binnendifferenziertes Arbeiten formuliert. Die Binnendifferenzierung hat auch ein weiterer Längsschnitt im Blick, der auch fachübergreifend realisiert werden kann. Der dritte Vorschlag fokussiert die Möglichkeit regionalbezogenen Arbeitens.

Juni 2012

ISBN: 978-3-940987-79-2
Autorinnen und Autoren: Boris Angerer, Ralf Böhlemann, Detlef David u. a.
Umfang: 120 Seiten

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